Stark besuchte, aber ruhige Herbstmesse aus Sicht der Polizei

Mit dem heute zu Ende gehenden Hääfelimärt auf dem Petersplatz ist die Herbstmesse 2022 definitiv Geschichte. Die Kantonspolizei Basel-Stadt bilanziert eine ausserordentlich stark besuchte Herbstmesse, die jedoch gemessen am Publikumsaufmarsch sehr ruhig verlaufen ist.

Nachdem im Vorjahr an den «Mäss»-Standorten noch pandemiebedingt Schutzkonzepte mit Zertifikatspflicht umgesetzt wurden, strömte das Publikum in diesem Jahr in Scharen auf die Herbstmesse (s. Medienmitteilung des Präsidialdepartements vom 13.11.2022). Die Polizistinnen und Polizisten der Kantonspolizei Basel-Stadt standen wie jedes Jahr im Dauereinsatz und zeigten vor allem zu Fuss starke Präsenz an den Hotspots der Messe. Wie jedes Jahr patrouillierte auch die Jugend- und Präventionspolizei vor allem an Orten, die von Jugendlichen verstärkt aufgesucht wurden. An Frei- und Feiertagen wurde die Kantonspolizei bei gemeinsamen Fusspatrouillen auch von Polizistinnen und Polizisten aus den Nachbarländern unterstützt.

Insgesamt konnte die Polizei 16 Binggis vermitteln, die im Gewühl der Herbstmesse ihre Eltern oder Betreuungspersonen verloren hatten. Trotz erwähntem starkem Andrang und damit einhergehenden Nebenwirkungen musste die Polizei nur zehnmal wegen Schlägereien, Tätlichkeiten oder Körperverletzungen intervenieren. Es wurde zudem nur ein einziger befristeter Platzverweis erteilt. Aus den Personenkontrollen während der Herbstmesse resultierten fünf Festnahmen zuhanden der Staatsanwaltschaft Basel-Stadt, unter anderem wegen des Verdachts auf Körperverletzung, Diebstahls oder Gewalt und Drohung gegen Behörden und Beamte.

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