Verbot organisierter Fasnachtsveranstaltungen: Hohe Akzeptanz aus Sicht der Polizei

Die Basler Bevölkerung – namentlich die Fasnächtlerinnen und Fasnächtler – hat sich in den vergangenen drei Tagen aus polizeilicher Sicht gut an die behördlichen Massnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus gehalten. Vor dem Hintergrund der abgesagten organisierten Veranstaltungen rund um die Fasnacht dankt die Kantonspolizei Basel-Stadt allen für die an den Tag gelegte Selbstdisziplin. Diese trägt dazu bei, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen.

Wie bereits am vergangenen Freitag kommuniziert, hat die Kantonspolizei Basel-Stadt das Verbot organisierter Fasnachtsveranstaltungen mit Augenmass umgesetzt. Im Vordergrund standen der Dialog sowie der Appell an die Vernunft und die Eigenverantwortung. Wo nötig sprachen Polizistinnen und Polizisten Fasnächtlerinnen und Fasnächtler an und baten um Verständnis, dass die Fasnacht nicht stattfinden kann. Sie stiessen dabei auf offene Ohren und erhielten durchwegs positive Rückmeldungen, auch zum abgegebenen Flyer mit den Verhaltensregeln.

Die Polizistinnen und Polizisten mussten denn auch keine Fasnächtlerinnen oder Fasnächtler büssen oder verzeigen. Auch mit Blick auf Lärmklagen stachen die vergangenen Nächte nicht durch Auffälligkeiten hervor. Auf der Einsatzzentrale der Kantonspolizei sind nur sehr vereinzelte Anrufe zu Lärmquellen, die sich mit der abgesagten Fasnacht in Verbindung bringen lassen, eingegangen. Allerdings muss die Kantonspolizei insgesamt vier Beizen, deren Verantwortliche sich nicht an die Auflagen gehalten haben, an das Bau- und Gastgewerbeinspektorat rapportieren.

Sämtliche Informationen im Zusammenhang mit dem Coronavirus im Kanton Basel-Stadt finden sich auf www.coronavirus.bs.ch.

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