Rotlicht-Signal missachtet: 153 Lenker erhalten eine Busse

Während einer Kontrolle auf der Autobahn A2 hat die Verkehrspolizei am Freitag 153 Autolenkerinnen und Autolenker festgestellt, die das Rotlicht der Überkopfsignalisation missachtet haben. Ihnen droht nun eine Ordnungsbusse in der Höhe von 250 Franken wegen Nichtbeachtens eines Lichtsignals.

Die Verkehrspolizei kontrollierte den Verkehr ab 10.15 Uhr auf der A2 im Abschnitt von der Einfahrt Basel City in Fahrtrichtung Basel Breite bei der Breiteüberdeckung. Neben der vielfachen Missachtung des Lichtsignals wurden während der rund zweistündigen Kontrolle auch je einmal Fahren ohne Licht im Tunnel und das Überschreiten der signalisierten Höchstgeschwindigkeit festgestellt. In diesen Fällen drohen den Fahrzeuglenkern ebenfalls Ordnungsbussen.

Auf dem kontrollierten Abschnitt haben sich in der Vergangenheit zahlreiche Auffahrunfälle ereignet. Vertreter des Bundesamts für Strassen (Astra) und der Kantonspolizei Basel-Stadt haben die Situation analysiert. Die Auswertung sowie Versuchsphasen mit geänderter Fahrstreifensignalisation haben ergeben, dass die Unfallhäufigkeit minimiert werden kann. Aus diesem Grund wird die Einspurstrecke von der Einfahrt Basel City her auf die Stammlinie mittels Signalisation um 200 Meter verkürzt. Dafür werden die Überkopfsignale neu jeweils montags bis samstags zwischen 6 Uhr und 19 Uhr zur Spurwechselunterstützung in Betrieb genommen. Mit Hilfe von drei gelben Abweispfeilen werden die Fahrzeuglenker darauf hingewiesen, dass der Fahrstreifen gewechselt werden muss.

Das Astra hat in einer Medienmitteilung vom 3. April 2018 auf die Verkürzung der Einspurstrecke hingewiesen. Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit wird die Kantonspolizei Basel-Stadt regelmässig Kontrollen vor Ort durchführen.

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